Die gezielte Tötung eines Georgiers wird wohl ein Fall für Deutschlands Chefankläger. Neue Erkenntnisse nähren den Verdacht einer Verstrickung Russlands. All das erinnert an den Fall Skripal – und dürfte das deutsch-russische Verhältnis belasten.
Die Ermordung eines georgischen Staatsbürgers vor drei Monaten in Berlin wird vermutlich zu einem Politikum. Noch diese Woche soll der Generalbundesanwalt die Ermittlungen übernehmen.
Hintergrund sind nach WELT-Informationen neue Erkenntnisse, wonach sich ein Anfangsverdacht ergibt, dass hinter der Tötung des ethnischen Tschetschenen Zelimkhan Khangoshvili staatliche Stellen in Russland oder der autonomen Republik Tschetschenien stecken könnten. Die Erkenntnisse zum verhafteten Tatverdächtigen legen nahe, dass in den vergangenen Jahren offizielle russische Stellen seinen Werdegang begleiteten und förderten. Dafür gibt es mittlerweile mehrere Indizien.
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